Salis Abenteuer bei den Mexikanern

Wir landeten zu dritt am Strand von Acapulco oder so ähnlich. So jedenfalls wurde es uns von einem Fischer erklärt der uns auf See in seinem Netz gefangen hat. Er erläuterte uns auf mexikanisch, dass wir in Mexiko sind, dem schönsten Land der Welt, mit den schönsten Pferden, den schönsten Frauen, den schönsten Fischen überhaut das Schönste vom Schönen. Die ostdeutschen Holländer verstanden das mexikanisch ganz gut, ich fand sogar, der mexikanische Dialekt hatte Ähnlichkeit mit dem sächsischen. Egal. Wir lebten eine Zeit lang bei dem Fischer, er hatte eine Frau und zwei Töchter, ein Fischerboot, zwei Pferde, eine Kuh und noch so allerhand Hausrat, Töpfe, Pfannen, Tequillakrüge etc., um sich und seinen Clan zu ernähren. Wir halfen tagsüber beim Fischen und beim Melken und machten noch so allerhand Aktion. Am Abend spielten wir Skat und turtelten mit den Töchtern. Am Wochenende gab es Fiesta, zwischen 14 bis 18 Uhr Siesta. Es war einfach toll mit den Töchterchen, sie waren mords temperamentvoll, kämmten sich den ganzen Tag die Haare und hatten außer Fiesta und Siesta noch ganz andre Sachen drauf. Ein Handikap war, dass für näheres Kennenlernen heiraten unbedingt notwendig war. Danach stand mir nicht der Sinn, wohl aber den beiden anderen Kumpels, so dass letzten Endes der Fischer, seine Frau, seine beiden Töchter und die beiden Kumpels sehr sehr glücklich waren. Auch ich, denn so hatte keiner was dagegen, dass ich mich weiter auf die Reise machte. Ich organisierte einen Preisskat, den wir Grand Summertime-Preisskat von Mexiko nannten. Erster Preis war ein Pferd, rat mal wer das Vieh gewann? Richtig. So machte ich mich eine Woche später mit Gundolf, den Namen habe ich in Anlehnung an meinen Kumpel Günter gewählt, auf den Weg. Ich ritt und ritt, über die Berge, durch die Wüste, bis ich schließlich in der Prairie landete und dort von den Sioux aufgenommen wurde. Was ich bei den Sioux erlebte, wie ich Old Shatterhand kennenlernte, Winnetou und No- Tschi, das erzähle ich euch beim nächsten Mal. Euer sali